Wer kann sich beteiligen und wie?
„Konkret geht unsere Gruppe an den Biddersbach in Wiesenbach. Hierfür suchen wir Interessierte ab 15 Jahren, die sich aktiv an den Untersuchungen beteiligen wollen“, erklärt Bianca Räpple, Regionalgeschäftsführerin des BUND Rhein-Neckar-Odenwald. Im Fokus stehen die Gewässerstruktur, ausgewählte chemisch-physikalische Eigenschaften des Wassers und die Kleinstlebewesen am Gewässergrund. Viele dieser Wasserlebewesen eignen sich gut als Zeigerorganismen für die Wasserqualität.
Haben Sie Interesse, mit uns zu forschen?
Dann melden Sie sich bitte verbindlich beiBianca Räpple an (bund.rhein-neckar-odenwald@bund.net, 06221-164841). Im ersten Schritt bietet die Gruppe eine vorbereitende Schulung an, in der die Teilnehmer*innen über das Projekt informiert und für die Probenahmen, die Messungen und die Auswertungen qualifiziert werden.
Die kostenlose Schulung findet statt am
Samstag, den 30.04.2022, in Wiesenbach
Start ist um 10 Uhr, die Dauer beträgt voraussichtlich etwa 4 Stunden.
Der Schulungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben, die Teilnehmer*innenzahl ist beschränkt. Im zweiten Schritt schließen sich zwei Probenahme- und Bestimmungstermine an:
Samstag, 07.05.2022, Start 10 Uhr, Dauer etwa ¾ Tag sowie
Samstag, 25.06.2022, Start 10 Uhr, Dauer etwa ½ Tag,
jeweils vor Ort am Biddersbach.
Die Daten werden in einen bundesweiten, standardisierten Datensatz eingespeist. Darauf aufbauend können dann mittelfristig Maßnahmenempfehlungen zum Gewässerschutz abgeleitet werden, um sicherzustellen, dass unsere Fließgewässer langfristig erhalten und nachhaltig genutzt werden.
Hintergrund
FLOW ist ein Projekt des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ, Leipzig) und des BUND. Das FLOW-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die wissenschaftliche Grundlage für das FLOW-Projekt ist das nationale Kleingewässermonitoring (KgM) des UFZ Leipzig, welches Vergleichsdaten für die FLOW-Beprobungen liefert. Weitere Informationen zum Projekt gibt's beim BUND Bundesverband sowie dem iDiv.