BUND Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald

Birgitta Gräber-Bickel mit BUND-Medaille geehrt

21. Juli 2016

Birgitta Gräber Bickel (Mitte) (Bild: Gerhard Röhner)

Zwei BUND-Feste an einem Tag feierte der BUND am 17. Juli in und an der Hemsbacher Förster-Braun-Hütte.

Um 10 Uhr startete das Sommerfest des BUND-Regionalverbands Rhein-Neckar-Odenwald. Es hatten sich sogar Naturfreunde aus Angelbachtal und mit dem Fahrrad aus Mannheim sowie aus dem benachbarten Hessen eingefunden.

Die Hemsbach/Laudenbacher BUND-Vorsitzenden Gerhard Röhner und Monika Werner führten eine Gruppe überwiegend auswärtiger Besucher von der Aussichtsplattform am Naturschutzgebiet Rohrwiesen/Gänswiesen über den 2. Umbühlweg, den Blütenweg und den Eppenweg zur Förster-Braun-Hütte. Hierbei zeigten sie die Besonderheiten des Gebiets, das sich langsam urwaldartig entwickelt und erläuterten das Beweidungskonzept der ILEK-Projektgruppe Vorgebirge. Schottische Hochlandrinder und Thüringer Waldziegen bei ihrer Pflegearbeit auf bis vor ein bis zwei Jahren verwilderten Grundstücken. Die Besucher zeigten sich sehr beeindruckt.

Mittags stand an der Förster Braun-Hütte der Schwenkgrill bereit. Die örtlichen BUNDler hatten für Salate, Getränke, Laugengebäck, Kaffee und Kuchen gesorgt. Alles war kostenlos, die Besucher spendeten jedoch reichlich. In lockerer Runde tauschte man sich bei tollem Wetter über Neuigkeiten in Natur- und Umweltschutz aus.

In Anwesenheit von Pressevertretern zeichnete unter Beifallsbekundungen Maria Landenberger, Vorsitzende des BUND Regionalverbands, Birgitta Gräber-Bickel für ihre über 20-jährigen Verdienste in Sachen Naturpädagogik mit der BUND-Medaille und einem Diplom aus. Sie ist Kopf und Herz der BUND-Naturschule und betreut die BUND-Kindergruppen in der Region.

Immer mehr Besucher trafen ein. Letztlich waren es an die hundert Besucher mit einem großen Anteil an Kindern als um 15 Uhr der zweite Teil des Fests, die Feier „20 Jahre BUND-Naturschule“ begann. Eingeleitet und untermalt von drei Ausnahme-Musikern: Klaus Bickel auf dem Didgeridoo, Corinne Darsch auf der Harfe und Toti Lanzalaco (Percussions) verstanden es den Veranstaltungsort in eine ruhige, teils schon mystische Stimmung zu versetzen. Die angebotenen Spielmöglichkeiten waren zahlreich und vielfältig: Pflanzenpuzzle, Sandspiele, Goldwaschen, Forschungsstation mit Binokularen und Mikroskopen, Schlappseil-Balancieren, Holzschnitzen, Riesen-Mikado, Malen mit Erdfarben und weiteres fanden regen Zuspruch der Kinder, teilweise aber auch der Eltern.

Gegen 18 Uhr klangen die Aktivitäten ab. Einige Besucher äußerten, sie hätten selten ein derart harmonisches und friedfertiges Fest erlebt. Wenn das so war hat der Hemsbach/Laudenbacher BUND erreicht was er sich vorgenommen hatte. 

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